Fango - Packungen, Geräte, Wärmeträger und Zubehör
Seit Jahrhunderten wird Fango erfolgreich als eine Form der Naturheilkunde eingesetzt und hat sich über die Jahre in der Physiotherapie etabliert. Die gesundheitlichen Vorteile, die von dem vulkanischen Heilschlamm ausgehen, dienen zur gezielten Anwendung bei zahlreichen Beschwerdebildern und Krankheiten. Die im Fango enthaltenen Mineralien und Spurenelemente tragen bei voller Wirkung zur Schmerzreduktion, Entspannung und Hautpflege bei.
In unserem Kategorietext zu Fango erfahren Sie alles Wissenswerte rund um Fango, von den verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten bis hin zu unserer Schritt-für-Schritt Anleitung zur Fangotherapie.
Was ist Fango?
Fango ist ein Begriff, der oft in Zusammenhang mit therapeutischer Anwendung verwendet wird und zählt zu einer seit Jahrhunderten bewährten Therapiemethode. Die Behandlungsmethode, die auf natürliche Weise den Körper von Schmerzen und Verspannungen befreien kann, arbeitet mit vulkanischem Schlamm, der auf den Körper aufgetragen wird. Der Fango-Schlamm enthält viele wertvolle Mineralien und Spurenelemente, die tief in die Haute eindringen und dort durch Wärmeentwicklung ihre wohltuende Wirkung entfalten. Fango kann effektiv mit anderen Therapiemethoden eingesetzt werden und die Wirksamkeit von Wärme- und Massagetherapien steigern.
Fango Anwendung
Fango, der Heilschlamm aus vulkanischen Mineralien und Sedimenten, hat eine hohe Wärmeleitfähigkeit und kann Wärme gut speichern sowie wieder abgeben. Die Kombination der Mineralien und organischen Stoffe macht Fango zu einem wirkungsvollen Heilmittel in der Physiotherapie und im Wellnessbereich. Je nach Anwendungsgebiet kann der Fango Schlamm bei verschiedenen Krankheitsbildern und Beschwerden eingesetzt werden.
- Schmerztherapie: Bei akuten und chronischen Schmerzzuständen, wie Gelenk- oder Rückenschmerzen, Arthritis oder Neuralgien wirkt die Wärme des Fango Schlamms entspannend auf die Muskeln. Aufgrund der erhöhten Durchblutung während der Anwendung kann eine Schmerzreduktion herbeigeführt werden.
- Entzündungshemmung: Bei entzündlichen Erkrankungen, wie Rheuma, Arthritis oder der Fibromyalgie, und autoimmunen Erkrankungen können die Mineralien im Fango entzündungshemmend wirken und zur Reduktion von Schmerzen und Schwellungen beitragen.
- Hautpflege: Der Heilschlamm kann auch bei Hauterkrankungen (Akne, Ekzeme, Psoriasis) zur Pflege der Haut eingesetzt werden und dabei helfen, die Hautstruktur zu verbessern.
- Rehabilitation: Fango kann bei der Rehabilitation nach Verletzungen oder Operationen wirkungsvoll sein. Denn durch die Wärme und die Mineralien im Schlamm wird die Regeneration der Muskeln und Gewebe unterstützt und beschleunigt.
- Stressabbau und Entspannung: Fango-Anwendungen dienen weiterhin der allgemeinen Entspannung, da während der Fango Behandlung wohltuende Wärme auf den Körper einwirkt. Dadurch können sich die Blutgefäße weiten, die Durchblutung wird gefördert, was zu einer letztlichen Entspannung und Steigerung des Wohlbefindens führen kann.
Wie funktioniert die Behandlung mit Fango?
Damit Ihnen die Fango-Anwendung gelingt, möchten wir Sie Schritt-für-Schritt durch die Anleitung zur Fango Behandlung führen. Hier finden Sie die allgemeinen Anweisungen:
- Vorbereitung: Typischerweise beginnt die Behandlung mit der Erwärmung des Fangoschlamms in einem speziellen Gerät, wie einem Wärmeschrank oder Fangorührwerk. Der Fango wird dabei auf eine Temperatur von circa 45 Grad Celsius erwärmt. Die richtige Temperatur ist entscheidend, da zu heißer Fango Verbrennungen verursachen kann, während zu kühler Fango nicht effektiv ist. Vor der Anwendung des Fangos entkleidet sich der Patient und legt sich anschließend auf eine Liege oder einen Massagetisch.
- Auftragen des Fangoschlammes: Der erwärmte Fango wird nun mit einem Spatel oder einer Palette auf die zu behandelnde Stelle aufgetragen. Um eine gleichmäßige Verteilung der Wärme zu gewährleisten, sollte die Schlammschicht 1 bis 2 Zentimeter dick sein. Bei großflächigeren Körperbereichen können Sie eine Fangopackung verwenden, die direkt auf die Haut des Patienten gelegt wird.
- Abdecken der Körperpartien: Damit sich die Wärme während der Fangobehandlung bestmöglich speichern kann, decken Sie den behandelten Köperbereich mit einem Handtuch ab. So kann sich die Wärme länger halten, was wiederum die Durchblutung und Entspannung der Muskulatur fördert.
- Einwirkzeit: Der Fangoschlamm soll nun in etwa 20 bis 40 Minuten einwirken, damit der Fango in die Haut eindringen und seine heilende Wirkung entfalten kann. Der Patient kann sich währenddessen entspannen.
- Entfernen des Fangoschlamms: Nach der Ruhephase wird der Fangoschlamm mit einem feuchten Tuch oder mit einem Spatel entfernt. Um alle Rückstände zu entfernen und mögliche Hautirritationen vorzubeugen, soll der Patient die behandelten Bereiche nochmal gründlich abwaschen. Zum Abschluss der Fangobehandlung wird der behandelte Bereich mit einem warmen Handtuch abgedeckt.
Verschiedene Arten der Fangotherapie
Die Fangotherapie ist eine wirksame Methode, die bei zahlreichen Beschwerdebildern eigesetzt werden kann. Genauso vielfältig wie die Anwendungsgebiete mit Fango, können auch die Therapiebehandlungen divers sein. Ganz allgemein können wir hier zwischen der Anwendung von Fangopackungen, Fangomassagen und Fangobädern unterscheiden.
- Fangopackungen
Bei der Behandlungsform mit Fangopackungen wird der Fangoschlamm zunächst auf 45 Grad erhitzt und dann in einer Schicht von 1 bis 2 Zentimetern auf den Körper des zu behandelnden Patienten aufgetragen. Die Wärme, die von dem Fangoschlamm ausgeht, dringt dabei gleichmäßig bis in tieferliegende Gewebsschichten des Körpers ein und bewirkt eine Förderung der Durchblutung. Dies kann folglich zu einer Entspannung der Muskeln und Linderung von Schmerzen führen. - Fangomassage
Die Anwendung von Fango bei der Fangomassage wird häufig in Kombination mit anderen Therapiemethoden wie der manuellen Therapie angewandt. Genau wie bei der Fangopackung wird auch hier der Fangoschlamm auf die zu behandelnde Stelle aufgetragen und anschließend sanft einmassiert. Dabei dringen die Wärme sowie die Mineralien des Heilschlamms tief in die Muskulatur und das Bindegewebe ein, was wiederrum eine erhöhte Durchblutung und Lockerung der betroffenen Körperpartie herbeiführt. - Fangobad
Zu guter Letzt gibt es noch die Fango Therapie mit dem Fangobad. Im Gegensatz zu den anderen Therapiemethoden wird der Fangoschlamm hier in das Badewasser, in dem der Patient entspannen kann, eingemischt. Von Fangobädern profitieren vor allem Patienten, die von Erkrankungen des Bewegungsapparates oder rheumatischen Erkrankungen betroffen sind.
Fango - Kontraindikationen und Risiken
Wann darf Fango nicht angewendet werden?
Vor der Durchführung einer Fangoanwendung empfehlen wir die Durchführung einer gründlichen Anamnese, um jegliche Risiken oder Kontraindikationen auszuschließen. Wenn gewisse Kontraindikationen vorliegen, sollte von einer Fangobehandlung abgesehen werden.
Bei folgenden gesundheitlichen Beschwerden raten wir von der Anwendung von Fango ab:
- Bei offenen Wunden
- Bei akuten Entzündungen
- Bei Fieber
- Bei Hauterkrankungen
- Bei Herz-Kreislauferkrankungen
- Bei Blutdruck und Kreislaufproblemen
Generell gilt, dass vor einer Behandlung mit Fango ein qualifiziertes ärztliches oder therapeutisches Gespräch geführt wird. Nur so kann die Sicherheit und Wirksamkeit der Behandlung gewährleistet werden.
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